Wunderheilung in Udaipur
Vier Tage schon habe ich nichts Richtiges mehr gegessen. Nichts Richtiges heißt: nichts außer Bananen und Ingwertee. Mir ist schlecht. Eine penetrante und nicht los zu werdende Übelkeit begleitet mich schon meinen gesamten Aufenthalt in Udaipur, wo ich Diwali, das indische Lichterfest mitfeiern möchte.
Die eine Sache, die ihr vor eurer Reise auf keinen Fall vergessen solltet
Reisevorbereitungen sind stressig. Es steht ja oft nicht nur die große Reise bevor, sondern ebenfalls ein möglichst zufriedenstellender Abschluss bei der Arbeit, ein noch chaotischer Haushalt, eine besorgte Familie und ein Freundeskreis, der nochmal umarmt werden möchte. So ist es bei all den Aufgaben unseres Alltags gar nicht so einfach, den Überblick über unsere Reisevorbereitungen zu behalten.
Sunshine State Feeling in Naples und Fort Myers
Bei 32 Grad Durchschnittstemperatur das Flugzeug zu verlassen fühlt sich ein bisschen so an, als wäre man in sehr warme Watte gehüllt: Die Luftfeuchtigkeit ist hoch, aber nicht zwingend unangenehm, der Wind eher ein sanfter Fön etwas über Körpertemperatur und schon bin ich nach knapp 8.000 Kilometern Luftlinie und 10 Stunden Flug ohne Unterbrechung in: Florida.
Das Paradies hat harte Betten
Marlene sitzt auf der Veranda unserer winzigen Holzhütte, die nichts weiter als ein überdachtes Bett ist. Ihre Bauklötze sind Muscheln, Treibholz und versteinerte Korallen. Plastikeimer und Schaufel haben wir fürs Foto beiseite gestellt, es stört die idyllische Szenerie. Die elektrische Zahnbürste passt auch nicht rein, wir nutzen sie aber trotzdem.
GRENZEN
„Wer nicht wegfährt, kann auch nicht heimkommen“, sagt Anika Landsteiner und hat genau darüber ein Buch geschrieben: Über den Aufbruch, das Reisen, aber auch das Zurückkommen. In „Gehen, um zu bleiben“ erzählt sie in 15 chronologisch aufgebauten Geschichten von ihren Erlebnissen auf der ganzen Welt, die von einer missglückten Liebesgeschichte in Paris bis zum Begleiten einer Hilfsarbeit durch Benin reichen. Hier gibt es nun einen Ausschnitt zu lesen:
Die letzten 200 Meilen
Der Pazifik am Strand von Venice Beach funkelt fast wie eine Diskokugel. Vor mir ein buntes Getümmel: Einheimische, die einen Feierabendspaziergang machen, Touristen, die ihre Kameras zücken, Skater, die darauf warten, als nächstes in die Rampe zu springen, Surfer, den Neoprenanzug halb ausgezogen und Surfbrett unterm Arm. Hallo Los Angeles.
Die Küsten Kaliforniens
Die Küsten Kaliforniens verbinde ich ganz klar mit zwei Farben: sattes Rostrot und sanftes Hellblau. Die rostroten Klippen am Big Sur, die hellblauen Restaurants am Hafen von Santa Cruz. Sie sind exemplarisch für weitere Orte, die ich auf meiner Strecke von San Francisco nach Los Angeles entdecke und stets werde ich von den Farben begleitet.
Erste Schritte auf amerikanischem Boden
Immer wenn ich an dieses Land dachte, kam mir das sehr weit weg vor. Nicht nur aus Gründen der Distanz – generell war dieser Ort für mich kaum greifbar und auch ein wenig mystisch: Wie der Spielort eines Romans, den ich vor langer Zeit einmal gelesen habe und der mich seither nicht mehr verlässt. Jetzt, wo meine Füße 9000 Kilometer fernab meiner Wohnung das erste Mal den fremden Boden berühren, kann ich meine Aufregung kaum […]
Ein Roadtrip durch die Bretagne
Verschweizert! Unterwegs in der Normannischen Schweiz
Miniweltenbummlerin ist viereinhalb Monate alt als ich mich entschließe die erste Reise alleine mit ihr zu wagen. Die Reisen als kleine Familie zu dritt liefen ganz wunderbar, warum also nicht einen Schritt weiter gehen und den Vater zu Hause lassen. Mein Auftrag lautet die Normannische Schweiz mit Expedia in Frankreich zu erkunden.
Die Textur von Wasser
Der Kapitän, Nasenspitze braun gebrannt, streckt mir seine Hand entgegen. Seine Hände? Rau vom salzigen Wasser. Mein Blick? Fängt ein: Die vielen Segelschiffe im Hafen von Šibenik, den Katamaran vor mir – das Wasser unter dem Segelboot funkelt blau und grün und kann sich nicht entscheiden. Segeln in Kroatien? Los geht’s.