Hier mal der Prozess von Meinungsbildung freigelegt am Beispiel der mitreißenden Videos von Rick Merecki. Vor rund einem Monat fand ich die Videos im Netz und war begeistert!

Ich dachte es würde sich um eine private Zusammenfassung einer einzigartigen Reise von drei Freunden in Form von drei Kurzfilmen handeln, die zu Beginn der Reise diese famose Idee hatten und unter sich auch noch einen recht begabten Filmemacher wüssten.
Ein wenig später las ich den kleinen Zusatz „commissioned by STA Travel Australia“, mein Staunen löste sich auf, meine emotionale Anteilnahme wandelte sich von überwältigt zu völlig ungerührt.
Warum?
Weil die Videos als Werbung betrachtet ihr einzigartiges Moment verlieren; die individuelle Erfahrung mutiert zu einem käuflichen Abenteuer erhältlich bei einem Reiseanbieter.


 

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Marianna

Marianna ist Hamburgerin mit griechischen Wurzeln, studierte in Berlin Literatur-, Kultur- und Rechtswissenschaften und arbeitete in Indien, Griechenland und München. Sie lebt in Berlin, ist als Autorin, Webdesignerin und Fotografin tätig und ist süchtig nach frischem Koriander.

  1. Julia says:

    Waaaaaas??? Das ist eine Werbung?? Oh nein, das wusste ich nicht. Schade, nun finde ich die Videos auch nicht mehr so toll. Sind zwar nach wie vor super gemacht, doch es macht schon einen großen Unterschied, ob man sowas aus freien Stücken heraus macht, oder ob dahinter werbliche Interessen stehen. Schade, das hätte ich lieber nicht gewusst :(

  2. Michel says:

    Hmm also wieso das gleich schlecht sein soll nur weil es Werbung ist oder sonst eine Motivation dahinter steckt ist mir nicht ganz klar… tönt für mich wie die, die alles blöd finden aus Prinzip sobald es Kommerz oder sonst was ist, hauptsache dagegen sein!
    Es sind, egal von wem, coole Filme punkt. Ist ja egal wer sie gemacht hat…

    my 2 cents

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