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Interview mit einem Chefkoch?

In ein paar Tagen geht’s los: Ich fliege nach Südafrika! Zum zweiten Mal und ich bin wahnsinnig gespannt wie es diesmal wird. Beim ersten Mal war ich ja Hals über Kopf in das Land verliebt.
Mit einem Dachzeltauto werden wir die Straßen von Johannesburg aus in großer Runde durch den Osten inklusive Lesotho und Swasiland unsicher machen. Ganz fertig mit den Reisevorbereitungen bin ich aber noch nicht, denn ich brauch eure Unterstützung. Wofür verrat ich euch weiter unten.

Passende Roadtrip Musik haben wir in Namibia bereits auf Praxistauglichkeit getestet.

Die Route

Der große Abschluss kommt dann im Krüger Nationalpark, wo wir wegen einer ganz spannenden, Top Secret Story (wird es dann auf den Travel Episodes geben) für einen Rechercheaufenthalt in der Singita Lebombo Lodge unterkommen. Schaut nach Balsam für die Seele aus, vor allem nach zwei Wochen campen ;)

Kochen im Busch

Ich hab dort die Möglichkeit hinter die Kulissen zu schauen und werde natürlich auf jeden Fall in der Küche vorbeigucken. Kochen auf hohem Niveau mitten im Busch stell ich mir ganz interessant vor.
Vielleicht kann ich ja auch das ein oder andere Rezept abstauben!
Die südafrikanische Küche hat es mir ja wirklich angetan. Oha, dabei fällt mir ein, dass ich ja tatsächlich meine Ankündigung ich würde beim nächsten Mal das typische Township-Streetfood (Schafskopf) probieren jetzt einlösen muss. Ob ich das wirklich wage, solltet ihr auf Facebook mitverfolgen, ich kann Support vertragen.

chefs-singita-lebombo-lodge

Das sind Andrew und Sydney, sie sind beides Chefköche in der Singita Lebombo Lodge und sie haben sich vorweg bereit erklärt mir für Interviews zur Verfügung zu stehen. (Ich bin einwenig aufgeregt, ich hab nämlich noch nie ein richtiges Interview geführt.)
Nun hab ich mir überlegt, ist doch langweilig, wenn ich das alleine mache, ihr dürft auch Fragen stellen. Im Ernst!

Und jetzt ihr!

Ganz fertig mit den Reisevorbereitungen bin ich ja noch nicht. Ich brauch noch eure Unterstützung:
Was wolltet ihr schon immer mal einen Chefkoch fragen?
Jetzt habt ihr die Chance!
Ihr dürft alles fragen (solang es halbwegs anständig bleibt). Wie kommt man zu dem Job? Macht es Spaß die ganze Zeit im Krüger zu arbeiten oder sehnt man sich nicht irgendwann nach einer Großstadt? Tipps für euer liebstes südafrikanisches Gericht? Rezepte? Wie funktioniert überhaupt Kochen im Busch?

Was wollt ihr wissen?
Seid nicht schüchtern! Ich würd mich nämlich wahnsinnig über eure Unterstützung freuen.

Ihr könnt so viele Fragen stellen wie ihr wollt, die Interviews werd ich natürlich hier im Blog veröffentlichen und alle die wollen namentlich als Beteiligte nennen.
Wer mitmachen möchte ohne namentlich genannt zu werden, der kann im Kommentarfeld einfach „anonym“ eintragen. Ich werde alle Fragen die via Kommentar eingehen berücksichtigen.

Abgabeschluss ist der 14. April.

Hier ein paar Infos zu den beiden freundlich ausschauenden Herren:

Andrew Nicholson: „Ich studierte an der Prue Lieth Chefs Academy. Ich hatte dann das Glück für George Jardine im Jordan Restaurant unten im Weinland bei Stellenbosch zu arbeiten. Ich hab da ca. vier Jahre gearbeitet. Danach hab ich in der Singita Lebombo Lodge angefangen und genieße seitdem jeden Moment hier im Team.“

Sydney Mkhize: „Ich startete meine Chefkoch Karriere 2009, wo ich am eThekwini College anfing zu studieren, was mich noch mehr dazu inspirierte. Ich hatte Glück und bekam 2011 die Gelegenheit für Singita zu arbeiten. Es war eine tolle Zeit bisher und ich freu mich darauf noch einige Zeit mit dieser großartigen Familie zu verbringen.“

Und jetzt los, stürmt das Kommentarfeld! Mein Dank ist euch gewiss.

P.S. Für tolle Wildlife Aufnahmen schaut mal bei Singita auf Facebook vorbei.

CategoriesAllgemein
Marianna

Marianna ist Hamburgerin mit griechischen Wurzeln, studierte in Berlin Literatur-, Kultur- und Rechtswissenschaften und arbeitete in Indien, Griechenland und München. Sie lebt in Berlin, ist als Autorin, Webdesignerin und Fotografin tätig und ist süchtig nach frischem Koriander.

  1. Markus says:

    Hm, spannend! Was mich interessieren würde: Wird auch Fleisch von Tieren aus der Wildnis dort zum Kochen verwendet?

    Viel Spaß!!

  2. Daniel Lauterbach says:

    Hi Marianna, das klingt nach einer tollen Reise. Ich bin ein bisschen neidisch.
    Hier ein paar Fragen für dein Reisegepäck:

    Ich habe in einem afrikanischen Restaurant einmal einen „Safari-Teller“ gegessen. Darauf fanden sich neben Süßkartoffeln kleine Steaks von Strauß, Krokodil, Springbock und Zebra. Ich fand sie alle lecker, aber sie haben sehr unterschiedlich geschmeckt. Welche Fleischsorten sind typisch für die Südafrikanische Küche? Welche schmeckt den Köchen am besten und welche ist am schwersten zuzubereiten?

    Wenn ich selbst koche, arbeite ich besonders gern mit frischen Kräutern und interessanten Gewürzen. Welche Kräuter und Gewürze verwenden die beiden Köche?

    Gibt es etwas, das den meisten Südafrikanern überhaupt nicht schmeckt, das aber bei Touristen sehr beliebt ist? Und andersherum?

    Und dann wüsste ich natürlich gern noch, was dir am besten geschmeckt hat. :)

    Viel Spaß und Guten Appetit!

  3. Nadja says:

    Oh das klingt ja super interessant und ein bisschen neidisch bin ich auch.. :D So rumreisen in einem so tollen, aufregenden Land stell ich mir wirklich schön vor.. :)
    Ich hab überlegt, ob ich Fragen hätte und mir sind welche eingefallen.. :) und zwar:
    Kommt es für die Beiden in Frage auch mal in einem anderen Land zu arbeiten? Welches Land wäre da besonders interessant? Vielleicht kochen Sie auch schon jetzt viele Rezepte aus anderen Ländern – aus welchen hauptsächlich? Welche landestypische Küche wäre/ist so gar nicht nach ihrem Geschmack?
    Was mögen sie an der afrikanischen Küche am liebsten? Gibts es etwas, was Touristen absolut nicht mögen, bei den Einheimischen aber super beliebt ist? Welche Gewürze dürfen nicht fehlen, wenn man afrikanisch kochen möchte?

    Joar.. ich denke das wars erstmal.. :D Ich wünsche ganz viel Spaß! :)
    Liebe Grüße,
    Nadja von the-place-for-my-head.blogspot.de

  4. Maria says:

    Ich freu mich so für dich, nimm mich bitte einfach mit, ja? :)

    Mich würde interessieren, wie sie die Leidenschaft zum Kochen entdeckt haben. Was war ausschlaggebend, woher kam die Idee und Unterstützung? Wie war die Ausbildung? Was war das beste und schlechteste Erlebnis als Koch? Macht kochen auch zu Haus noch Spaß oder fühlt es sich nach Arbeit an?

    Viele liebe Grüße und ganz viel Spaß!

  5. Stella Pfeifer says:

    Liebe Marianna,

    mich würde interessieren, was sich die beiden Köche nach einem anstrengenden Arbeitstag zuhause gerne kochen – oder sind sie bereits satt vom ganzen Probieren? Kochen sie daheim eher einfach und fix, oder lassen sie es auch daheim richtig krachen?

    Ich bin sehr gespannt was du zu berichten hast und freue mich auf die Antworten! Lass es dir schmecken und nur das Beste,

    Stella

  6. Eve says:

    Hi, klingt nach ’nem spannendem und abwechslungsreichen Aufenthalt.
    Hier meine spontanen Fragen:
    Kochen Sie ausschließlich für Touristen oder kommen auch Einheimische zu Ihnen?

    Wo kommen die Zutaten zum Kochen her? Also, wird z.B. Gemüse jeden Tag frisch angeliefert? Oder wird in der Nähe auch angebaut?
    Viel Spaß!

  7. Eea says:

    Anonym bitte :)
    „Wer von Euch kann schneller schneiden?“
    „Dürft Ihr eigene Menüs kreieren?“
    „Was liebt Ihr an Eurem Job am meisten?“
    „Vegetarier oder Alles-Esser?“
    „Irgendwann ein eigenes Restaurant?“
    „Wer kocht zuhause?“

    Liebe Grüße!

  8. Kathrin says:

    Mich würde mal interessieren, wann denn wohl das erste Restaurant für Menschen mit „Alles-Intoleranz“ eröffnet wird. Und was dann eine Portion Luft kostet. Weil essen geht ja dann nicht mehr :-)
    Viel Spaß euch in Südafrika!!!!!

  9. Yvonne says:

    Hey, was für eine tolle Idee :-)

    Spontan fallen mir folgende Fragen ein: Gibt es etwas, was die Beiden NIE essen würden? Was ist das Leibgericht der Beiden? Worauf könnten Sie beim Kochen niemals verzichten?

  10. Uns würde interessieren… teils gaga, teils vollkommen ernst ;)

    Von Sydney:
    1) Warst du eigentlich jemals in Australien? Was hälst du von der australischen Küche?
    2) Singita gilt als Aushängeschild der internationalen Luxus-Hotellerie, auch kulinarisch. Wie viel Raum bleibt da für Experimente und exotische Kreationen?
    3) Welche Einfluss haben Mutter und/oder Großmutter auf deinen Beruf heute? Hast du die Basics bereits zu Hause gelernt?

    Von Andrew:
    1) Man sagt, dass Tomatensaft im Flugzeug anders schmeckt als am Boden. Glaubst du, dass deine Gerichte am Strand, im Busch oder auf einem Berg unterschiedliche Geschmäcker entfalten?
    2) Luke Bailes Vision geht weit darüber hinaus, Gäste bei Singita einfach nur zufriedenzustellen. Wie schafft man es nach all den Jahren, auch vielgereiste „Feinschmecker“ immer wieder aufs Neue zu überraschen?
    3) Eine große Rolle bei Singita spielen auch die Weine. Wie kann man sich die Absprache mit den Sommeliers im Vorfeld vorstellen?

  11. Jutta says:

    Es klingt toll! Gleich habe ich an den Artikel „Liebe geht durch den Magen“, gedacht. So ein leckeres Essen!

    Welche Gewürze sind echt afrikanisch und wie kombiniere ich die harmonisch? Gibt es eine Standard-Gewürzmischung?
    Gruß Jutta

  12. Pingback:Leserinterview auf WeltenbummlerMag – Fragen an zwei Chefköche | Gastroecho - Das Gastronomie Magazin für Gastronomen und Hoteliers

  13. Pingback:Leserinterview auf WeltenbummlerMag – Fragen an zwei Chefköche - Woogle - Presse Archiv » Woogle – Presse Archiv

  14. Hallo Marianna,
    das wird bestimmt interessant :-)
    Hier unsre Fragen:

    Was war eure größte Panne beim Kochen?

    In welches Land würdet ihr gerne einmal wegen seiner Küche reisen?

    Wie steht ihr zu veganem Kochen?

    Wie lassen sich euer Beruf und ein Familienleben (Kinder) vereinbaren?

    Wie lautet euer Lieblingsdessert für den Sommer?

    Bei welchem Koch würdet ihr gerne einmal essen?

    Wie findet ihr Kochsendungen im Fernsehen?

    Gibt es etwas, das ihr an eurem Beruf nicht mögt?

    Wie erklärt ihr euch Jamie Oliver’s Popularität?

  15. Moni Ellerbeck says:

    ein liebes Hallo
    also ich finde die Idee echt prima ein Chefkoch was fragen zu dürfen :)

    Was mich interessieren würde wie ist das wenn ihr Allergiker habt, die wie ich z.B. Gluten und Laktose nicht vertragen?

  16. Anni says:

    Hier in La Réunion gibt es, wie in vielen asiatischen Ländern auch, ziemlich… außergewöhnliche… Sachen zum Essen. Zum Beispiel habe ich gestern auf dem Teller meines Gastvaters eine Hahnenkralle gesehen, in die er daraufhin herzhaft hinein gebissen hat. Im Laufe des Gesprächs stellte sich dann heraus, dass auch der Kopf, ja mit allem drum und dran und auch gerne vom Schwein, sowie die Organe gegessen werden. Außerdem isst man hier Wespenlarven, in geröstet oder einfach roh. Die sind hier ziemlich teuer und sollen wohl sehr nährstoffreich sein… Naja, Geschmackssache! Zu Glück essen das auch nicht alle hier.
    Mich würde aber interessieren, ob es in Südafrika auch solche Spezialitäten gibt.
    Liebe Grüße und frohe Ostern,
    Anni

  17. Ute says:

    Viel Spaß in Namibia – war vor Ewigkeiten dort und war fasziniert ohne Ende…
    Kiss the cook – was macht einen Chefkoch glücklich?
    Was ärgert einen Chefkoch am meisten?
    Hin und wieder wird bestimmt in der Küche geschwindelt – bei was?
    Liebe Grüße aus dem sonnigen Kärnten,
    Ute

  18. nicole says:

    Boh wie genial! Ich würde die beiden fragen
    – wieso sie überhaupt Koch geworden sind – Traumberuf von Anfang an oder irgendwie reingerutscht ?
    – welches Gericht kochen sie am liebsten und wieso gerade das?
    – probieren sie noch, was sie kochen oder schmecken sie noch ab? oder haben sie die Mengen der Gewürze schon „komplett im Gefühl“?
    – gibt es ein Gemüse, einen Fisch, ein Stück Fleisch oder etwas, das so viel Vorarbeit bei der Zubereitung macht, dass sie es am liebsten von der Karte nehmen würden – wenn es nicht so lecker wäre ;-) ?

  19. Was für eine coole Idee. Ich würde gerne wissen, wie viele Gerichte sie durchschnittlich so pro Tag kochen und wie oft sie sich wohl schon nach dem Chili hacken in die Augen gefasst haben :D

    Viele Grüße,

    Sabrina von todayis.de

  20. Yvonne says:

    Toll Idee! Ich finde Interviews sehr spannend und diese Fragen sind mir eingefallen:

    Habt oder hattet ihr eine/n Mentor/in, die/der euch auf eurem Weg begleitet hat? Wenn ja, wer und wie hat er/sie euch gefördert?
    Wie sieht ein typischer Tag bei euch aus?
    Ist das Kochen im Busch anders als in der Großstadt?
    Woher kommen eure Ideen und Rezepte für neue Gerichte? Lest ihr zur Inspiration auch Foodblogs?
    Fotografiert ihr eure fertigen Gerichte?
    Was kocht ihr am liebsten und warum?
    Was ist euer afrikanisches Lieblingsgericht? Afrikanisches Lieblingsdessert?
    Was sieht bei euch ein typisch afrikanisches Frühstück aus?
    Welche Küche weltweit ist eure Lieblingsküche?

    Viel Spaß beim Interview und ich freue mich schon auf den Artikel :)

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