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Von Schildkröten und paradiesischen Sonnen-untergängen

Auf einer Insel mitten im indischen Ozean mit strahlend weißen Sandstränden und haufenweise Palmen, darf eins natürlich nicht fehlen: Schildkröten! Genauer gesagt Wasserschildkröten.
Diese sind allerdings vom Aussterben bedroht und deshalb kaum in der Natur aufzufinden.

Aus diesem Grund gibt es in St. Leu eine Art Aufzuchtstation für Wasserschildkröten und genau da war ich!

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Besucher haben die Möglichkeit mehrere Becken anzuschauen, zwei sogar auch von unten. Dabei hat man die Möglichkeit einerseits die Schildkröten ganz aus der Nähe zu sehen und zu bestaunen, gleichzeitig kann man aber auch in die wunderschöne Korallenwelt mit wirklich tellergroßen und… unvergleichbar noch größeren Fischen einzutauchen (Nein, das ist nicht wortwörtlich gemeint ;D).

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Ich habe sogar einen High-Five mit einer wirklich sehr, sehr großen Schildkröte gemacht. Allerdings war das bevor ich die Schilder mit „Ne touche pas“ und „Don’t touch“ gesehen habe, wobei diese wiederum auch nur an dem etwas flacheren Becken gegenüber hingen, nur zu meiner Verteidigung. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass man womöglich nicht damit rechnet, dass sich irgendwelche verrückten Touris über den Zaun lehnen… *Ähem*
Die Besichtigung war zugegeben ziemlich kurz, aber ich habe es trotzdem geliebt. Wann hat man sonst die Möglichkeit, Schildkröten und Riesenfische von so nahem zu sehen?

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Anschließend sind wir noch an den Strand vor der Station gegangen, den ich allerdings eher Korallenansammlung oder so nennen würde. Aber zwischen den Korallen waren auch Muscheln versteckt und in den Muscheln, Achtung, Krebse. Ja, ich gebe zu, ich habe mich verdammt erschreckt und habe schreiend die Muscheln, die ich gesammelt habe, von mir geschmissen, als sich etwas in meiner Hand bewegt und gezwickt hat! Wer rechnet auch schon damit, dass sich tote Muscheln bewegen?!? Naja, darf ich präsentieren? Krebsi, der glubschäugige! Ist er nicht knuffig?

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Weil der Strand aber doch recht steinig ist, sind wir dann etwas weiter zu einem ziemlich weißen Sandstrand zum Kuchenessen und Sonnenuntergang genießen.

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Anni Zettl

Ich heiße Anni und bin 15 Jahre alt. Ich habe mich dieses Jahr dafür entschieden, einen dreimonatigen Austausch nach La Reunion zu machen. Zum einen wegen meiner unbestreitbaren Abenteuerlust, vor allem aber wegen der Sprache. Ich lerne seit ungefähr 4 Jahren französisch und habe schon sehr früh Gefallen daran gefunden.

  1. Amelie says:

    Sehr schön. Ich wünschte ich hätte auch sowas machen können, während meiner Schulzeit. Hat leider nicht geklappt. Danke für den tollen Beitrag :). Gruß aus Meran

    1. Anni says:

      Hallo Amelie,
      Ich gebe zu mein Austausch war etwas spontan, aber es lohnt sich auf jeden Fall und zum Reisen ist es nie zu spät :)
      Liebe Grüße,
      Anni

  2. Anne says:

    Liebe Anni,

    ein toller Artikel und hinreissende Bilder. Besonders das Foto von dem kleinen Krebs….Ich wünsche Dir noch viel Spass auf Deiner Reise.

    Liebe Grüsse und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel,

    Anne

  3. lena says:

    ein sehr schöner Artikel! ich habe in meiner Studienzeit auch sehr viele Reisen unternommen. Du machst es genau richtig, deine Jugend mit schönen Reisen zu füllen :) liebe Grüße aus Hintertux, Lena

  4. Oh mein Kommentar ist irgendwie verschwunden :( Ein richtig toller Post. Mein großer Traum ist auch irgendwann mal Schildkröten beim Schwimmen zu beobachten! Freu mich auf deinen nächsten Post! :)

    1. Anni says:

      Bestimmt kam das Krümelmonster vorbei und hatte Hunger… Nein, Spaß, ich bin unschuldig!
      Aber auf jeden Fall viele Dank, auch dafür, dass du dir die Mühe gemacht hast und noch einen zweiten Kommentar geschrieben hast :)
      Liebe Grüße,
      Anni

  5. Izabela says:

    Hallo Anni,

    wow da bin ich jetzt aber wirklich, wirklich neidisch!! Ich hatte selbst Mal eine Schildkröte und möchte unbedingt einmal mit ihnen im Meer schwimmen. Auch La Réunion sieht wunderschön auf. Ich kenne einige, die dort einen Schüleraustausch gemacht haben und nur gute Sachen zu berichten hatten. Weiterhin viel Spaß und viel Erfolg mit der Sprache!

    Liebe Grüße,
    Iza

  6. Sabrina says:

    Ich finde es toll das es noch Menschen gibt, welche die Natur wertschätzen.
    Von viel zu vielen anderen wird sie mit Füßen getreten oder bessergesagt mit McDonalds Tüten beworfen. Das Reisen würde nur halb so viel Spaß machen, würde es keine Reisfelder, Urwälder Korallen etc zu bewundern gäbe. Liebe Grüße

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