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Was treibt Dich überhaupt an zu reisen?

Reisebloggerin Marianna

Alex Kahl, Social Media Experte hat zur Blogparade eingeladen. 19 ausgewählte Fragen zum Thema Reisen, hier nun 16 Antworten.

Was treibt Dich überhaupt an zu reisen?
Eine unersättliche Neugier andere Kulturen, Orte und Menschen kennen zu lernen.

Dein erster richtiger Trip: Wie bist Du wohin gereist – und warum?
Mit dem Zug in die Hauptstadt – Berlin; eigenes Appartement für eine Woche mit meiner besten Freundin, ohne Eltern!

Berlin Sonnenuntergang Regierungsviertel

Dein wichtigster Ratschlag aus eigener Erfahrung, an jemanden, der sich auf Reisen begibt?
Keine Angst haben vor Unbekanntem.

Wenn du 50 Tage lang, jeden Tag 200km weiter fährst – was wäre Dir besonders wichtig?
Die Strecke selbst zu bestimmen und anhalten zu können, wo immer ich will. Beinfreiheit im Auto und die Möglichkeit das Fenster nach Lust und Laune öffnen zu können.

Reisebloggerin Marianna

Unterwegs macht man die spannendsten Bekanntschaften und trifft Menschen, die einen ganz besonders berühren. Wo und wie hast Du die interessantesten Bekanntschaften gemacht?
Spannende Bekanntschaften kann man überall machen, auch zu Hause. Man muss nur die Zeit und Lust haben sich auf die Menschen einzulassen.

Ein Blick in Deinen Koffer: Was darf NIE fehlen?
’ne Zahnbürste.

Gibt es eine Reise, die du in Deinem Leben unbedingt noch unter unternehmen möchtest?
Es gibt keine, die ich verpassen möchte.

Geht es Dir auch so: Das spannende am Reisen ist das Unerwartete. Was war für Dich auf deinen Touren das abgefahrenste?
Bei einem indischen Guru in Udaipur bekam ich Wollbänder um die großen Zehen gewickelt gegen eine Lebensmittelvergiftung. Das war schon ziemlich surreal.

Und noch spannender ist im Nachhinein das, was schief ging. Was war Dein größte Reisemissgeschick?
Eine Fehlbuchung: Anstelle des 23.12. buchte ich einen Flug für den 23.11. Nicht nur, dass ich von meinem Novemberflug nichts wusste und ihn verfallen ließ; nichts ahnend von meiner Fehlbuchung beschwerte ich mich mächtig am Schalter der Fluggesellschaft über das miserable Buchungssystem, peinlich!

Was isst Du am liebsten auf Reisen? Ich habe die Erfahrung gemacht, am besten immer die Spezialitäten des Ortes statt Wiener Schnitzel oder Spaghetti Bolognese zu bestellen. Auch wenn es manchmal abenteuerliches auf den Teller gibt, die regionalen Speisen werden am liebevollsten zubereitet.
Das Straßenessen.

Das große Tief und Heimweh: Kennst Du sicher auch. Wann tritt es bei Dir ein und was tust Du dagegen?
Siehe Heimweh!

Das Auto, Flugzeug, zu Fuss, Zug, Trampen, Motor- oder Fahrrad – auf welche Art bist Du am liebsten unterwegs?
Für längere Strecken das Auto und für kürzere zu Fuß, weil man in beiden Fällen das Tempo selbst bestimmen kann.

wüste sahara

Was meinst Du, warum viel und weit Gereiste so viel gelassener und selbstbewusster wirken?
Tun sie das?

Die größte Reise ist die zu sich selber. Magst Du erzählen, was Du fern ab von allem Alltag über Dich selber heraus gefunden hast?
Dass ich mich überall schnell anpassen und einleben kann. Ohne zu wissen, ob das wirklich so positiv ist, wie man meint.

Alleine oder in Begleitung? Wie reist Du am liebsten und was macht eine gute Begleitung für Dich aus?
In Begleitung. Die Interessen müssen in etwa übereinstimmen.

schatten-prag

Der transparente Trip, der ständig von außen nachvollziehbar ist. Wo Du bist, was Du siehst, was Du denkst. Kein Untertauchen, immer in Kontakt. Sofort und direkt – nicht hinterher im Reisebericht. Wie denkst Du über die Idee?
Zu Reisen heißt auch einfach mal los lassen. Ich hätte nicht das Gefühl wo anders angekommen zu sein, wenn ich 24/7 an die „Außenwelt“ Bericht erstatten würde. Und außerdem klingt es entsetzlich stressig.

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Marianna

Marianna ist Hamburgerin mit griechischen Wurzeln, studierte in Berlin Literatur-, Kultur- und Rechtswissenschaften und arbeitete in Indien, Griechenland und München. Sie lebt in Berlin, ist als Autorin, Webdesignerin und Fotografin tätig und ist süchtig nach frischem Koriander.

  1. Noris says:

    „Spannende Bekanntschaften kann man überall machen, auch zu Hause. Man muss nur die Zeit und Lust haben sich auf die Menschen einzulassen.“
    Wie wahr wie wahr…

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